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Arche Noah Fest mit Live-Musik, Aktionen und Kulinarik auf dem Kennedyplatz

Interkulturelle Woche lockt mit attraktivem Programm

Musik, Tanz, Theater und ein Hauch von Bollywood: Am 22. und 23. September steigt das Arche Noah Fest auf dem Kennedyplatz. Ab 12 Uhr erwartet die Besucher bei freiem Eintritt ein buntes Bühnenprogramm. Zu den Highlights der Zeltstadt gehören in diesem Jahr ganz neu das „Haus der Religionen auf Zeit“ und die „Tafel der Arche Noah“. Schon seit Monaten ziehen Künstler, Vereine, Religionsgemeinschaften und Initiativen aus ganz Essen für das Fest an einem Strang, passend zum diesjährigen Thema der Arche Noah Essen: „aufeinander zugehen – füreinander einstehen“.

Haus der Religionen auf Zeit

Seine Premiere auf dem Kennedyplatz feiert das „Haus der Religionen der Zeit“. In dem atmosphärisch gestalteten Zelt-Ensemble präsentieren sich der Initiativkreis Religionen in Essen (IRE) und weitere Religionsgemeinschaften. „Für Besucher ist das eine einzigartige Gelegenheit, die Besonderheiten und Gemeinsamkeiten von Juden, Christen, Muslimen, Bahai und Sikh kennenzulernen“, bekräftigt Willi Overbeck, IRE-Sprecher und Projektleiter der Arche Noah Essen.

Das Musikprogramm auf der Bühne ist vielfältig wie nie: Pop- und Rockmusik ist ebenso zu hören wie Samba-Rhythmen, traditionelle Trommeln aus Fernost, türkische Volksmusik und christliche Texte. Mit von der Partie ist auch Publikumsliebling Rezo Tschchikwischwili vom Schauspiel Essen, der auf dem Kennedyplatz seine Liebe zur Musik unter Beweis stellt. Highlight des Bühnenprogramms ist der Auftritt des preisgekrönten „Royal Street Orchestra“ am Samstag (22.09.) ab 19.30 Uhr.

Stunde der Solidarität mit Syrien

„Das Programm bietet für jeden etwas Besonderes – beteiligt sind Menschen im Alter von 3 bis 66“, sagt Benedikte Baumann, die Künstlerische Leiterin der Arche Noah Essen. „Ein inklusives Maskentheater erobert sich genauso die Bühne wie Puppenspieler, Tänzer und Musiker verschiedener Kulturen. Die Besucher sind herzlich eingeladen zu genießen oder selbst aktiv zu werden.“ Sonntag steht eine komplette Programmstunde im Zeichen der Solidarität mit Syrien. Dazu erklärt Benedikte Baumann: „Die Arche Noah gibt Syrern eine Plattform. Durch Bilder, Theater und den Dialog schärft sich der Blick für die Menschen und ihre Lage.“

Tafel der Arche Noah

Nach der „Stunde der Solidarität“ geben sich Lovely & Monty die Ehre: Die beiden singenden Kult-Taxifahrer aus Hamburg schmettern zu Bollywood-Klängen ihre Lobgesänge auf die deutsche Bürokratie – natürlich stilecht im Taxi.
Zum Ausklang des Fests nehmen alle Mitwirkenden und Besucher am Sonntag um 17 Uhr an der „Tafel der Arche Noah“ Platz. Das Besondere: Das Tischtuch der Tafel haben alle gemeinsam mitgestaltet. Es besteht aus vielen einzelnen Stoffstücken aus unterschiedlichen Kulturen. Die Stoff-Stücke können noch während des Festes abgegeben werden, eine Näherin näht sie zusammen.

Breit aufgestelltes IKW-Programm

Nach dem Arche Noah Fest geht die Interkulturelle Woche (IKW) bis zum 3. Oktober weiter. Das diesjährige IKW-Programm beinhaltet Ausstellungen, Konzerte, Vorträge und vieles mehr. Den Schlusspunkt markiert der „Tag der Offenen Moscheen“, der traditionell am Tag der Deutschen Einheit stattfindet. Das Programmheft der IKW 2018 als Download und viele weitere Informationen gibt es unter dem Link ganz unten auf dieser Seite.

Zum Hintergrund

Die Arche Noah Essen ist ein Gemeinschaftsprojekt des Initiativkreises Religionen in Essen (IRE) und der Stadt Essen, vertreten durch das Kommunale Integrationszentrum (KI). Träger des Projekts ist die Fördergesellschaft Kultur und Integration gGmbH. „Das Arche Noah Projekt stellt einen sehr wichtigen Beitrag für das friedliche Zusammenleben und Arbeiten der Menschen in Essen dar“, unterstreicht Galina Borchers, die Integrationsbeauftragte der Stadt Essen und Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums. Gefördert wird die Arche Noah durch die Stadt Essen und die Sparkasse Essen.

Auf dem Bild freuen sich das Team der Arche Noah Essen, Vertreter aus dem Initiativkreis Religionen in Essen (IRE) und die Mitglieder des Maskentheaters "anders eben" auf das zweitägige Programm. Foto: Sonja Strahl/Arche Noah Essen - vielen Dank!

 

 

 

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