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Nachrichten

Erinnerung an die Schrecken der Reichspogromnacht

Bewegender Gottesdienst in der Marktkirche

Mit einem bewegenden Gottesdienst hat die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Essen (ACK Essen) an die schlimmen Gräueltaten der Reichspogromnacht im Jahr 1938 erinnert und der damaligen Opfer gedacht.

"In diesem Jahr kamen so viele Menschen, dass die Programmhefte und Stühle nicht ausgereicht haben", berichtet Heiner Mausehund, der als zweiter Stellvertreter der Superintendentin für den Kirchenkreis Essen an der Gestaltung mitwirkte. "Ein gutes und wichtiges Zeichen!" Auch über die Teilnahme von Oberbürgermeister Thomas Kufen haben sich viele Besucher sehr gefreut. Das Gedenken wurde mit einem Aufruf verbunden: "Bleibt wachsam, lasst euch von zunehmenden Anfeindungen nicht einschüchtern! So etwas Ähnliches darf sich nie wiederholen."

Schülerinnen und Schüler aus dem Carl-Humann-Gymnasium, Jugendliche und Mitglieder aus den ACK-Gemeinden beteiligten sich mit Lesungen, einer Sprechmotette und musikalischen Beiträgen am Ablauf; Kreiskantor Thomas Rudolph begleitete die gemeinsam gesungenen Lieder auf dem Klavier. Die liturgische Gesamtleitung lag in den Händen von Pfarrer Joachim Dahlhoff, der den Gottesdienst auch geplant hatte. Die Predigt hielt Pfarrer Henner Maas aus Dorsten unter der Überschrift "Soll ich meines Bruders Hüter sein?" über die Geschichte von Kain und Abel (Genesis 4, 1-16).

 

 

 

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