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Erinnerung an verstorbene Kinder spendet Kraft und Trost

Ökumenischer Gottesdienst am weltweiten Gedenktag für verwaiste Eltern

Bereits zum siebzehnten Mal findet in Essen am Sonntag, 9. Dezember, dem weltweiten Gedenktag für verwaiste Eltern, ein besonderer ökumenischer Gottesdienst statt: In der Feier, die um 19.30 Uhr in der Kirche an der Oberstraße 65 in Rellinghausen beginnt, können Eltern, weitere Angehörige und Freunde ein Licht für verstorbene Kinder entzünden und neue Kraft für die kommenden Tage sammeln. Organisiert wird der Gottesdienst von der Essener Selbsthilfegruppe für verwaiste Eltern, dem Ronald McDonald-Haus und Pfarrer Andreas Volke aus der Evangelischen Kirchengemeinde Rellinghausen.

Im Mittelpunkt dieses Gottesdienstes steht die Erinnerung an Kinder, die früh, vielleicht schon vor der Geburt, verstorben sind, aber auch an jene Menschen, die während ihrer Jugendzeit oder als junge Erwachsene ihr Leben verloren haben. „Wir wollen keine Trauerfeier veranstalten, sondern laden zu einem ruhigen Moment des Gedenkens und der Besinnung ein“, erläutert Pfarrer Andreas Volke, der die Feier gemeinsam mit betroffenen Eltern vorbereitet hat. „Natürlich kann eine solche Begegnung mit dem erlittenen Schicksal nicht geschehen, ohne schmerzhafte Erinnerungen hervorzurufen. Aber es legt gerade in der Vorweihnachtszeit einen Trost ins Herz, wenn die Betroffenen spüren, dass sie nicht allein sind.“

Die Teilnahme an diesem Gottesdienst, zu dem Menschen aus dem ganzen Ruhrgebiet kommen, ist nicht an die Zugehörigkeit zu einer Konfession oder überhaupt an eine Kirchenmitgliedschaft gebunden. Im Anschluss an den Gottesdienst besteht die Möglichkeit für seelsorgerliche Gespräche.

Rückfragen beantworten Andreas Volke, Telefon 0201 440572, Gisela Fischer von der Selbsthilfegruppe für verwaiste Eltern, Telefon 0201 8407734, und das Ronald McDonald Haus, Telefon 0201 43999-0.

 

 

 

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