Logo Evangelische Kirche in Essen


Nachrichten

Farbkonzept der Kindertagesstätte steht für Vielfalt

Neubau in Gerschede wurde seiner Bestimmung übergeben

Ihre neuen Räume kann die Evangelische Kindertagesstätte an der Samoastraße in Gerschede schon seit Beginn des neuen Kindergartenjahres nutzen – nun wurde der Neubau, den das Diakoniewerk Essen direkt neben dem bisherigen Standort der Einrichtung errichten ließ, im Rahmen einer offiziellen Feierstunde seiner Bestimmung übergeben. Kita-Kinder begleiteten die Durchtrennung des roten Bandes mit einem musikalischen Paukenschlag.

Der Neubau bietet Platz für achtzig Kinder im Alter von einem Jahr bis zur Einschulung. Knapp ein Jahr dauerte die Fertigstellung des mehr als zwei Millionen Euro teuren Bauprojekts. Die nun auf vier Gruppen und die doppelte Anzahl an Kindern erweiterte Kita des Diakoniewerks Essen in der Evangelischen Kirchengemeinde Dellwig-Frintrop-Gerschede arbeitet nach einem offenen Konzept, das gruppenübergreifend angelegt ist. „Die farblich unterschiedliche äußere Gestaltung der vier miteinander verbundenen Gebäudeteile unseres Neubaus verstehen wir auch als sichtbares Symbol für die bunte Vielfalt innerhalb unserer Kita“, erklärte Hartmut Hüttenhoff, stellvertretender Geschäftsführer des Diakoniewerks Essen, in seinem Grußwort. Die komplett barrierefrei gestaltete Kita verfügt über rund 720 Quadratmeter Nutzfläche, eine Fußbodenheizung und eine automatische Lüftungsanlage mit einem speziellen System zur Wärmerückgewinnung.

Gemeinsam mit Kita-Leiterin Jutta Hartung dankte Ulrich Leggereit allen am Bauprozess beteiligten Akteuren für ihre großartige Unterstützung und hob hierbei vor allem das Engagement der Evangelischen Kirchengemeinde Dellwig-Frintrop-Gerschede hervor, die mit einer Spende von rund 40.000 Euro die Anschaffung eines kindgerechten Spielplatzschiffes ermöglichte. Das gerade auch für unter dreijährige Kinder bestens geeignete Forscherschiff „Samoa“ ist das unumstrittene Highlight auf dem attraktiven Außengelände der Kita und wird tagtäglich von allen größeren und kleineren Forschern fleißig in Beschlag genommen.

Rolf Wessels, stellvertretender Presbyteriumsvorsitzender und Prädikant der Evangelischen Kirchengemeinde Dellwig-Frintrop-Gerschede, und Bezirksbürgermeister Helmut Kehlbreier zeigten sich begeistert von den neuen Räumlichkeiten des vom Essener Architektenbüro Eickelkamp und Rebbelmund entworfenen Gebäudekomplexes und unterstrichen die hohe Bedeutung der Kindertagesstätte für die Kinder und Familien im Stadtteil.

„Die überaus großzügige Gestaltung und die helle und freundliche Atmosphäre bieten sowohl für die Kinder, als auch für die Mitarbeitenden die besten Voraussetzungen, um sich hier wohlzufühlen und den pädagogischen Alltag gemeinsam zu gestalten“, hob Diakonie-Pfarrer Andreas Müller hervor. „Die gelungene Zusammenarbeit von Kirchengemeinde und Diakoniewerk ist ein gutes Beispiel dafür, welche Vorteile sich für alle Beteiligten ergeben können - gerade auch in Zeiten, in denen sich unsere Kirchengemeinden von ihrer Größe her anpassen müssen“, so der Diakoniepfarrer, der nach der Übermittlung der Grüße des Kirchenkreises ein Segensgebet zur offiziellen Einweihung des Kita-Neubaus sprach.

Als zertifiziertes Familienzentrum im Verbund mit der Ev. Kita Zugstraße und der Kath. Kita Herz Jesu steht die Ev. Kita „Samoastraße“ Eltern und Familien für alle Fragen rund um den Erziehungsprozess gerne zur Verfügung. Zudem können Eltern und Mitarbeitende auch auf die gesamte Infrastruktur und das Beratungsangebot des Diakoniewerks zurückgreifen, dessen Kita-Gesellschaft zurzeit insgesamt 21 evangelische Kindertagesstätten umfasst.

„Nach Abriss des ehemaligen Kita-Gebäudes wird dann auf dem freiwerdenden Gelände eine Jugendhilfeeinrichtung unseres Fritz-von-Waldthausen-Zentrums für hörgeschädigte Kinder und Jugendliche entstehen. Zudem besteht die Idee, ein kleines Gemeindezentrum zu errichten“, erläuterte Hartmut Hüttenhoff die zukünftigen Planungen zur baulichen Gestaltung des übrigen Geländes.

 

 

 

nach oben ▲