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Ein Meilenstein ist geschafft!

Richtfest für neue Kindertagesstätte und sieben Mietwohnungen

Eine zweite Kindertagesstätte und sieben Mietwohnungen: Neun Monate nach Baubeginn feierte die Evangelische Kirchengemeinde Essen-Kupferdreh gemeinsam mit dem Diakoniewerk Essen das Richtfest ihres Neubaus an der Niederweniger Straße 56-58.

Planung und Bauleitung des Projekts liegen in den Händen des Architekturbüros Böll Architekten GmbH, Essen. Die Baukosten betragen 4,174 Millionen Euro: eine Million Euro stammen aus Eigenmitteln der Gemeinde; 1,782 Millionen Euro steuert die öffentliche Hand durch den Landschaftverband Rheinland (LVR) bei. Die verbleibenden 1,392 Millionen Euro sind darlehensfinanziert.

KiTa-Plätze werden in Kupferdreh händeringend gesucht. Im letzten Jahr richteten Eltern 200 Anfragen an die bereits bestehende Kindertagestätte der Gemeinde an der Benderstraße 14. Zu vergeben waren hier nur 20 Plätze. In der neuen Einrichtung auf dem ehemaligen Friedhofsgelände an der Niederweniger Straße können künftig auf rund 560 Quadratmetern Fläche 62 Kinder in drei Gruppen betreut werden. Im Außenbereich stehen großzügige Spielflächen in attraktiver Gartenlage zu Verfügung. Die etablierte KiTa „Regenbogenland“ bleibt bestehen. Betrieben werden beide Kindertagesstätten vom Diakoniewerk Essen, als langjährig bewährtem Partner.

Nach der Begrüßung durch Reinhard Laser, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Essen-Kupferdreh, und Martin Gierse, Vorstand des Diakoniewerks Essen, erläuterte Ulrich Leggereit, Geschäftsbereichsleiter des Diakoniewerks Essen, das Konzept der neuen KiTa: „Die auf zwei Etagen durchgehend barrierefrei angelegte Kindertageseinrichtung wurde nach den modernsten baulichen Standards absolut kindgerecht gestaltet und verfügt über ein wunderschönes terrassenförmig modelliertes Außengelände", sagte Leggereit. Die nach einem teiloffenen Konzept arbeitende Kita werde Kinder ab vier Monaten bis zum Schuleintritt betreuen und biete zudem zwölf Plätze für Kinder unter drei Jahren an. Im Anschluss an die traditionelle Richtfest-Zeremonie des Zimmermanns bat Diakoniepfarrer Andreas Müller Gott um seinen Segen für das weitere Gelingen des Bauvorhabens.

Bei der Entscheidung, eine weitere KiTa zu bauen, haben neben dem akuten Kinderbetreuungsbedarf auch langfristige Aspekte eine Rolle gespielt. „Wir sind zuversichtlich, über die religionspädagogische Arbeit mit Kindern und den Kontakt zu den Eltern erfolgreich Gemeindeaufbau betreiben zu können“, so Pfarrer Reinhard Laser in seiner Ansprache. „Sollte die Nachfrage nach KiTa-Plätzen in Zukunft sinken, könnten das Angebot und die Platzzahlen der beiden Kitas je nach Bedarf flexibel angepasst werden.“

Mit Blick auf eine solide Finanzierung des Bauvorhabens hat sich das Presbyterium der Gemeinde auch entschlossen, der KiTa in einem Ober- und einem Staffelgeschoss sieben Mietwohnungen aufzusatteln, die über Aufzüge erreichbar und barrierearm ausgestattet sind. Gerade bei älteren Menschen, die sich kleiner setzen wollen, ist Wohnraum dieser Art sehr gefragt.

Die Kindertagesstätte nimmt voraussichtlich Mitte August 2023 ihre Arbeit auf. Mit der Bezugsfertigkeit der Wohnungen wird einige Monate später gerechnet. Über Details zur KiTa-Anmeldung und Wohnungsvermietung werden das Diakoniewerk Essen und die Evangelische Kirchengemeinde Essen-Kupferdreh rechtzeitig im Vorfeld informieren.

Unser Titelbild zeigt Vertreterinnen und Vertreter aus Kirchengemeinde und Kirchenkreis, Diakoniewerk, Architekturbüro und Politik.

 

 

 

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