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Das Ruhrgebiet spricht
Vier Citykirchen im Ruhrgebiet laden zu Eins-zu-eins-Gesprächen ein
Bochum/Dortmund/Duisburg/Essen, 09.07.2025. „Geht es bei uns gerecht zu? Denkst Du, dass zu viel Vielfalt zu Konflikten in der Gesellschaft führt? Was macht dir zurzeit Hoffnung?“ – diese Fragen bewegen viele. In einer Welt, die zunehmend polarisiert scheint, bietet „Das Ruhrgebiet spricht“ eine konkrete Antwort: Ab dem 9. Juli 2025 startet die Online-Anmeldung für ein großes Bürgerdialogprojekt, das Menschen mit unterschiedlichen Meinungen im Ruhrgebiet zusammenbringt. Das Ziel: wieder miteinander zu reden – statt übereinander. In Essen finden die Eins-zu-eins-Gespräche am 22. August ab 16 Uhr auf dem Platz vor der Marktkirche statt. Weitere Orte sind in Bochum, Dortmund und Duisburg.
EHRLICHE GESPRÄCHE ZWISCHEN MENSCHEN MIT GEGENSÄTZLICHEN MEINUNGEN
Das Projekt lädt dazu ein, Lust auf echten Austausch zu entwickeln. „Wie oft reden wir wirklich mit jemandem, der ganz anders denkt als wir?“, fragen die Initiatoren. „Das Ruhrgebiet spricht“ macht genau das möglich: Es fördert ehrliche Gespräche zwischen Menschen mit gegensätzlichen Meinungen, wobei es nicht darum geht, zu überzeugen, sondern einander besser zu verstehen. „Wir meinen: Zuhören verbindet und Verständigung ist möglich“, so die Überzeugung der Projektverantwortlichen.
Die Teilnahme ist bewusst einfach gehalten: Ein paar kurze Fragen online beantworten, wie man zu Themen und Problemen unserer Zeit steht. Ein intelligenter Algorithmus findet anschließend die Person, mit der die spannendste Unterhaltung zu erwarten ist, weil sie ganz anders denkt. Das persönliche Eins-zu-eins-Gespräch findet dann am 22. oder 23. August 2025 an öffentlichen Orten in einer der vier größten Städte des Ruhrgebiets statt – unter vier Augen und doch zusammen. Vorkenntnisse oder Vorbereitung sind nicht nötig – außer sich offen und unvoreingenommen auf ein echtes Gespräch einzulassen.
SPANNENDE DIALOGE IN BOCHUM, DUISBURG, DORTMUND UND ESSEN
Die Dialoge finden an den folgenden vier zentralen Orten im Ruhrgebiet statt:
-- Bochum, rund um die Pauluskirche in der Innenstadt, Freitag, 22. August, 16 Uhr;
-- Dortmund, Opernvorplatz Theater Dortmund, Samstag, 23. August, 11 Uhr;
-- Duisburg, auf der Wiese hinter der Salvatorkirche, Samstag, 23. August, 11 Uhr;
-- Essen, Marktplatz vor der Marktkirche, Freitag, 22. August, 16 Uhr.
ZAHLREICHE PARTNER UND UNTERSTÜTZER
„Wir freuen uns über die große Unterstützung von starken Partnern aus der gesamten Region, die dieses Projekt überhaupt erst ermöglichen. Gemeinsam arbeiten wir daran, dass starke Verbindungen zwischen den Menschen im Ruhrgebiet entstehen und der Dialog unsere Gesellschaft stärkt“, so die Organisatoren des Projekts. „Das Ruhrgebiet spricht“ ist eine Initiative der evangelischen Stadtkirchen in Bochum, Dortmund, Duisburg und Essen, die das erfolgreiche Format „Deutschland spricht“ der ZEIT Verlagsgruppe in unsere Region bringen.
Als Unterstützer wirken mit der Regionalverband Ruhr, die Universität Duisburg-Essen, und weitere starke Partner wie die Evonik Industries AG, die Sparkassen Essen und Dortmund und die Evangelische Kirche in Westfalen. Zahlreiche weitere Institutionen und Organisationen wie die AWO Essen, das Bistum Essen, die Diakoniewerke der vier Städte, Stadtbibliotheken, Volkshochschulen und weitere mehr unterstützen das Projekt tatkräftig. In Essen fördert außerdem das Unperfekthaus das Event.
ANMELDUNG UND WEITERE INFORMATIONEN
Die Anmeldung ist vom 9. Juli bis zum 13. August 2025 einfach online möglich. Alle Details und der Link zur Registrierung sind auf der offiziellen Webseite verfügbar: dasruhrgebietspricht.de
STICHWORT: "DAS RUHRGEBIET SPRICHT" & "DEUTSCHLAND SPRICHT"
„Das Ruhrgebiet spricht“ ist ein gemeinsames Projekt der evangelischen City- und Stadtkirchen in Bochum, Dortmund (in Kooperation mit dem Theater Dortmund und der Diakonie), Duisburg und Essen. In ihren Innenstädten setzen sie sich ein für das Gemeinwohl, eine pluralitätsfähige Spiritualität und eine weltoffene Kultur an den Schnittstellen von Kirche und Gesellschaft.
Das Projekt ist eine Adaption des erfolgreichen Formats „Deutschland spricht“ der ZEIT Verlagsgruppe: „Deutschland spricht“ vermittelt Menschen, die politisch gegensätzlich denken, in kontroverse Vieraugengespräche. Seit 2017 haben sich bereits mehr 90.000 Menschen für das Gesprächsformat angemeldet. Davon inspiriert, setzen sich die evangelischen Kirchen für eine Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der demokratischen Gesprächskultur im Ruhrgebiet ein.
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