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Schweigeminute für Verstorbene

Gemeinsames Gedenken in der Trauerhalle des Südwestfriedhofs

„Fürchte dich nicht, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein!“ Mit einer Schweigeminute haben Repräsentanten der Stadt Essen und der Religionsgemeinschaften in der Trauerhalle des Südwestfriedhofs der 494 Essenerinnen und Essener gedacht, die innerhalb eines Jahres nach einer Corona-Infektion gestorben sind. Anlass war der erste Todesfall in Zusammenhang mit der Pandemie, der vor genau einem Jahr in unserer Stadt verzeichnet wurde. "Coronavirus: Erster Todesfall in Essen nach Infektion" hatte die WAZ Essen am 9. März 2020 gemeldet. Für die Evangelische Kirche in Essen entzündete Superintendentin Marion Greve eine Gedenkkerze.

Die Einladung zu diesem besonderen Moment des Gedenkens hatte Oberbürgermeister Thomas Kufen ausgesprochen; außerdem nahmen für die Stadt Essen Stadtdirektor Peter Renzel, für die Katholische Kirche in Essen Stadtdechant Jürgen Schmidt, für die Jüdische Kultusgemeinde Schalwa Chemsuraschwilli, für die muslimischen Gemeinden Imam Mustafa Yaprak, für die Bahaí-Gemeinde Helga Kappelhoff und für die Gemeinde der Sikhs Herr Mohinder in Begleitung von Amrik Singh teil. Die genannten Gemeinden und Kirchen sind seit vielen Jahren im Initiativkreis Religionen Essen partnerschaftlich miteinander und mit der Stadt Essen verbunden.

Für die beiden großen christlichen Kirchen kündigten Marion Greve und Jürgen Schmidt eine weitere, ökumenische Gedenkveranstaltung an: Am 17. April, dem Vortag der von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier initiierten bundesweiten Gedenkfeier für die Corona-Toten, wollen die leitenden Geistlichen der Evangelischen und der Katholischen Kirche in Essen im Grugapark Essen unter dem Motto "Erinnern - Hoffen - Danken" gemeinsam mit Thomas Kufen einen "Baum des Lebens" pflanzen.

 

 

 

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