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Ökumenische Partnerschaften und Eine-Welt-Arbeit im Blick

Rheinischer Dienst für Internationale Oekumene (RIO) gegründet

Seit Anfang des Jahres ist RIO (Rheinischer Dienst für Internationale Oekumene) der Nachfolger des bisherigen GMÖ (Gemeindedienst für Mission und Ökumene). Die Struktur wird überarbeitet und die überregionale Zusammenarbeit gestärkt. RIO unterstützt die weltweiten Kirchenpartnerschaften und fördert das Eine-Welt Engagement vor Ort. Pfarrerin Ursula Thomé und Referent Claudio Gnypek stellen den neugegründeten Dienst, der die gute Tradition des Vorgängers fortsetzt, vor:

Rio ist portugiesisch und heißt Fluss. Er ist ein Bild für Bewegung - alles ist "im Fluss". RIO ist weiterhin in der Region Westliches Ruhrgebiet für die Gemeinden der Kirchenkreise An der Ruhr, Duisburg, Essen und Oberhausen da. "Wenn Sie mit Partnerkirchen im Kontakt sind, internationale Projekte organisieren oder eine Begegnung planen, unterstützt Sie der RIO gerne", erklären Ursula Thomé und Claudio Gnypek. "Presbyterien und Ausschüsse werden in z.B. Fragen der nachhaltigen Entwicklung beraten. Für Gruppen und Konfirmandenarbeit werden Themen wie Fairer Handel, Gerechtigkeit oder ökumenische Theologie angeboten."

Natürlich findet die Arbeit des RIO zurzeit hauptsächlich online statt, in Videokonferenzen und Veranstaltungen, die live gestreamt werden. "Das bietet auch die Chance, dass Sie mit Ihren internationalen Partnerinnen und Partnern unmittelbarer kommunizieren können. Auch zukünftig werden solche direkten Gespräche mit Technik, Übersetzung und Beratung unterstützt."

Rassismus ist in diesem Jahr ein Schwerpunktthema. Auf dem Ökumenischen Kirchentag im Mai wird eine Diskussion mit dem Titel „Antirassistisch Handeln – wie geht das?“ veranstaltet und vom 20. bis 22. August bietet RIO ein Anti-Rassismus-Training in Wuppertal an. Auch die Vereinte Evangelischen Mission (VEM) befasst sich intensiv damit. Die Menschenrechtsaktion 2021 unter dem Titel „Wer bist du, dass du deinen Nächsten verurteilst?“ tritt gegen Diskriminierung und Ausgrenzung ein: "In Seminaren und Gesprächen reflektieren wir unsere Rolle als Christinnen und Christen in einer Gesellschaft, die offener und friedlicher werden soll."

Kontakt

RIO Region Westliches Ruhrgebiet
Althofstraße 9
45468 Mülheim an der Ruhr
Telefon 0208 8822694–11
Mail ruhr@gmoe.de

Team

Ursula Thomé, Pfarrerin
Claudio Gnypek, Referent für ntwicklungspolitische Bildung
Kristina Horstmannshoff, Assistenz

Titelbild: Floßfahrt auf der Ruhr mit internationalen Gästen, beim Weite-Wirkt-Fest 2016. Foto: Lutz Braun.

 

 

 

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