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Nachrichten

Kampf gegen das Hochwasser und seine Folgen für die Menschen

Evangelische Kirche und Diakonie unterstützen Hochwasseropfer

Auch die Evangelische Kirche und Diakonie in Essen, ihre Gemeinden und Dienste möchten dazu beitragen, den Essener*innen, die durch das Hochwasser geschädigt wurden oder vielleicht sogar alles verloren haben, zu helfen und ihre Angst vor der Zukunft ein wenig zu lindern: Wir sammeln Geld- und Sachspenden, bieten Unterkünfte an und stehen natürlich auch für seelsorgliche Gespräche zur Verfügung.

GELDSPENDEN

Spenden für Menschen, die durch das Hochwasser in Essen geschädigt wurden, sind ab sofort möglich an den

Kirchenkreis Essen
Spendenkonto bei der Sparkasse Essen
IBAN DE27360501050000251801
Kennwort: Essener Hochwasserhilfe

Auch der Caritasverband für die Stadt Essen e.V. hat ein Spendenkonto eingerichtet. Über die Aufteilung und Weiterleitung der eingegangenen Spenden entscheiden der Kirchenkreis, der Caritasverband und die Stadt Essen gemeinsam.

UNTERKÜNFTE

Außerdem haben wir Unterbringungsmöglichkeiten geschaffen, die von Einzelnen wie von Familien genutzt werden können, die nicht in ihre Häuser zurückkehren können. So stellt die Evangelische Kirchengemeinde Borbeck-Vogelheim ihre Bildungs- und Freizeitstätte „Haus am Turm“, Am Turm 7 in 45239 Essen-Werden, zur Verfügung (20 Plätze in Mehrbettzimmern und ein Appartement).

Eine weitere Übernachtungsmöglichkeit besteht in der Mini-Ferienwohnung (7 Betten), die die Aktion Menschenstadt, das Behindertenreferat der Evangelischen Kirche in Essen, in Altenessen vorhält.

Kontakt für beide Angebote, auch am Wochenende: Kirchenkreis Essen, Projekt Ehrenamtsmanagement, Michael Druen, Telefon 0201 2205 244, mobil 0176 58884702, Mail Michael.Druen@evkirche-essen.de.

SACHSPENDEN

Für Menschen, die durch die Überflutungen geschädigt wurden und Sachspenden benötigen, und für alle, die etwas für den täglichen Bedarf spenden möchten, hat unser Diakoniewerk Essen eine Sammelstelle eingerichtet:

Essener*innen, die durch die Flutkatastrophe ihr Hab und Gut verloren haben und nun dringend neue Kleidung, Möbel, Haushaltsgeräte und Kleinteile benötigen, können sich bei der Möbelbörse des Diakoniewerks melden. Betriebsleiter Jens Schmalenberg: „Wer vom Hochwasser betroffen ist und akut Hilfe benötigt, sollte nicht zögern, sich bei uns zu melden. Wir haben einen großen Lagerbestand gespendeter Ware und können somit viele Haushalte unterstützen."

Aber auch wer den Hochwasseropfern etwas Gutes tun möchte, darf sich gerne melden, damit die Lager auch weiterhin für alle Essener Bürger*innen, die akut Unterstützung benötigen, gut gefüllt sind. Alle Spenden sollten in einem guten Zustand und auch einigermaßen zeitgemäß sein, damit sie ggf. direkt und kurzfristig weitergegeben werden können. Die Spenden können direkt in der Hoffnungsstraße 22, 45127 Essen, abgegeben werden; aber auch andere Abgabeorte oder eine Abholung sind in vielen Fällen möglich.

Kontakt: Telefon 0201 2018585, Mail ccaid@diakoniewerk-essen.de. Zur Pressemeldung des Diakoniewerks: https://cutt.ly/im2xOf3. Infos mit Anfahrtsbeschreibung zur Möbelbörse: https://cutt.ly/wm2xKNt.

STADT ESSEN KOORDINIERT NACHBARSCHAFTSHILFE

Für Menschen, die ganz konkret helfen wollen, und solche, die dringend eine Nachbarschaftshilfe benötigen, hat die Ehrenamtsagentur der Stadt Essen ein Internetportal eingerichtet. Wir freuen uns, dass wir auch dieses Angebot bereits ganz spontan unterstützen konnten: Birgit Ruoff, Vorsitzende unserer Mitarbeitervertretung, hat dort am Telefon gesessen und Anrufe entgegengenommen.

SEELSORGE

Natürlich gilt wie immer unser Angebot: Wer einfach jemanden zum Reden braucht, um die Ereignisse besser verarbeiten zu können und vielleicht neuen Mut und neue Hoffnung zu schöpfen, kann sich an die Seelsorger*innen in unseren Gemeinden und Diensten wenden. Nicht zuletzt steht die Ökumenische TelefonSeelsorge Essen jederzeit für Gespräche zur Verfügung.

DIGITALER KLAGERAUM

Die Evangelische Kirche im Rheinland und die Diakonie RWL haben ebenfalls zu Spenden aufgerufen. Das Rundschreiben des rheinischen Präses Dr. Thorsten Latzel, das auch ein Gebet für Gottesdienste und Andachten enthält, finden Sie unten als PDF. Außerdem hat die rheinische Kirche einen "Digitalen Klageraum" für Bitten, Trauer und Anteilnahme eingerichtet - siehe dazu den untenstehenden Link.

Bleiben Sie behütet - und Danke für alle Unterstützung.

Foto: Heiner Mausehund.

 

 

 

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