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Roter Luftballon in Herzform steigt in einen blauen Himmel auf

Spiritualität

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Herzensgebet

Meditation liegt seit einigen Jahren im Trend. Vielfach werden Kurse angeboten, Bücher empfohlen oder Apps zum Herunterladen bereitgestellt. Menschen sollen Achtsamkeit lernen, um sich selbst und der eigenen Gesundheit etwas Gutes zu tun. Als Motivation wird oft formuliert, dass man mithilfe der Meditation lernen kann, zur Ruhe zu kommen und gelassener zu werden.

Für die uralte Tradition des Herzensgebets sind dies Nebeneffekte. In erster Linie ist das Herzensgebet eine Form des Gebetes. Die Übenden richten sich auf Gott hin aus, wollen sich ganz bewusst ohne alle Ablenkungen von innen oder außen für Gottes Gegenwart bereithalten. Biblisch gesehen ist das Herz nicht nur das Organ, sondern der Ort, an dem sich Verstand und Gefühl begegnen, an dem Entscheidungen gefällt und Einstellungen geprägt werden. Es ist Personenzentrum und darum ist es der innere Ort der Begegnung mit Gott. Um sich im Herz-Raum zu sammeln und zu besinnen, sind bestimmte Techniken und Rituale hilfreich. Dazu gehört auch das Wahrnehmen des eigenen Körpers und seiner gegenwärtigen Befindlichkeit.

Es gibt Einführungen ins Herzensgebet.

Weitere Infos und Ansprechpartner

Pfarrer i.R. Heiner Mausehund
Mail heiner.mausehund@ekir.de

 

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