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Angebot wird ausgeweitet

Servicestelle erhält 84.000 Euro

Gute Nachricht für die Soziale Servicestelle: Insgesamt 84.000 Euro erhält die Anlaufstelle für sozial benachteiligte Menschen aus zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen, die dem Kirchenkreis Essen durch die Besteuerung der im Oktober ausgezahlten Energiepreispauschale zufließen werden. Damit kann die gemeinsame Beratungsstelle des Kirchenkreises und des Diakoniewerks ihre Beratungskapazitäten und ihre finanziellen Hilfeleistungen in Notfällen deutlich ausbauen.

"Das ist wirklich eine tolle Nachricht und eine absolut sinnvolle Entscheidung, die genau an der richtigen Stelle greift", freut sich Martin Gierse, Vorstand des Diakoniewerks Essen. "Die zusätzlichen Gelder machen es uns möglich, noch besser auf die stark zunehmende Nachfrage von Menschen zu reagieren, die wegen der gestiegenen Lebenshaltungskosten in eine akute finanzielle Notlage geraten und sowohl Beratung als auch konkrete Hilfen benötigen", so Martin Gierse. Die Mehreinnahmen des Kirchenkreises von insgesamt 250.000 Euro kommen auf Beschluss der Kreissynode bedürftigen Bürgerinnen und Bürgern zugute, die die gestiegenen Lebenshaltungskosten nicht mehr in vollem Umfang selbst bezahlen können.

Superintendentin Marion Greve und Diakoniepfarrer Andreas Müller sprachen von einem „wichtigen Zeichen der Nächstenliebe, das auch in die Stadtgesellschaft hineinwirken soll.“ In der aktuellen Krise könnten diese zusätzlichen Gelder ein signifikanter Beitrag von Evangelischer Kirche und ihrer Diakonie sein: „Sie ergänzen das breite Informations-, Beratungs- und Hilfsnetzwerk, das zurzeit alle Wohlfahrtsverbände gemeinsam mit der Stadt Essen und anderen Akteuren aufbauen, sinnvoll.“

Damit die Summe eine möglichst starke und zielgerichtete Wirkung entfalten kann, werden drei diakonische Arbeitsfelder gefördert. Neben der Sozialen Servicestelle erhält der EnergieSparService der NEUE ARBEIT der Diakonie Essen gGmbH 100.000 Euro, um sein Angebot der kostenlosen Haushalts-Checks und Energiesparmaßnahmen auch auf ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger im ganzen Stadtgebiet auszuweiten.

Der dritte Teil der Gesamtsumme von 66.000 Euro ist diakonischen Initiativen vorbehalten, mit denen Kirchengemeinden vor Ort versuchen, die Folgen der Energiekrise für die Menschen abzumildern.

Titelbild: Freut sich über die finanzielle Unterstützung: In der Sozialen Servicestelle im Haus der Evangelischen Kirche ist Tanja Schymik die Ansprechpartnerin für Menschen in Notlagen. Foto: Diakoniewerk Essen.

 

 

 

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